Basilika Maria Hilf in Brezje, National-Heiligtum

Foto : Rolf Bolliger

Der Ruhm von Brezje begann im 19. Jahrhundert, als am Gnadenbild von Maria Hilf einige Wunderheilungen geschahen. Im Jahr 1988 erhob Papst Johannes Paul II. die Kirche Maria Hilf in Brezje zur Basilika. 2000 wurde die Basilika Maria Hilf zum slowenischen Nationalheiligtum erklärt.

Für das Heiligtum sorgen Franziskanermönche, die neben der Kirche ein Kloster errichteten. Im Klosterinnenhof steht eine wunderschöne Kapelle, die nach den Plänen des Architekten Ivan Vurnik erbaut wurde. Neben der Basilika steht eine Statue von Papst Johannes Paul II. Vor der Basilika erstreckt sich ein angelegter Park mit der Statue der Heiligen Familie, einem großen Kreuz und einer Freilichtausstellung. Gleich neben der Basilika ist in den Räumen des ehemaligen Stallgebäudes ein Krippenmuseum mit einer reichen Sammlung an Krippen aus aller Welt eingerichtet.

Alle Informationen über einen Besuch von Brezje erhalten Sie im modernen Wallfahrtsbüro. Auch wenn Sie Brezje mit einer Gruppe besuchen oder die heilige Messe spenden wollen, wird man Ihnen dort gerne helfen.

Aus Brezje führt der Wanderweg, genannt Friedensweg, zu den zwei Peračica-Wasserfällen. Angelegt sind auch zwei Pilgerwege: der Rosenkranzweg und der Pilgerweg Otoče–Brezje.

GESCHICHTE DES DORFES

Brezje wurde schon im 11. Jahrhundert erstmals in schriftlichen Quellen erwähnt. Über die Herkunft des Namens gibt es unterschiedliche Erklärungen. Einer Erklärung zufolge kommt der Name von den zahlreichen Birken (slow. breza), die einst in diesem Gebiet vorkamen. Seit jeher haben sich die Einheimischen ihren Lebensunterhalt mit Landwirtschaft und Pferdezucht verdient, eine zusätzliche Einnahmequelle war das Steinmetzgewerbe, das auf dem grünfarbigen Tuffstein aus dem Peračica-Tal basierte. Im Dorf Črnivec bei Brezje gibt es noch immer die bekannte Werkstatt der Familie Kocijančič.

Textquelle

Neben der Basilika Maria Hilf in Brezje ist ein modernes Krippenmuseum eingerichtet. Schlendern Sie durch die Geschichte des Krippenwesens, erfahren Sie mehr über die Bedeutung der einzelnen Figuren und Szenen und bewundern Sie die verschiedenen Arten und Materialien zur Herstellung von Krippen. Die Krippenausstellung ist das ganze Jahr hindurch geöffnet.

Der erste Teil des Museums stellt die Geschichte der Krippen und Werkzeuge zur Herstellung sowie verschiedene Arten von Krippen vor. Neben Weihnachtskrippen, die bei uns am bekanntesten sind, gibt es auch noch Passions-, Pfingst- und Auferstehungskrippen.

Zu sehen sind auch traditionelle slowenische Krippen, welche einst zu Weihnachten im sog. Gotteswinkel im Haus aufgestellt wurden.

In den weiteren Räumen des Museums werden zahlreiche slowenische Krippenbauer und Krippen aus anderen europäischen Ländern und Kontinenten vorgestellt. Durch die fremden Länder führt das Licht des Sternes, das die Weisen nach Bethlehem führte. Es führt die Besucher in den neuen Teil des Museums, wo ein Film die Geschichte der Krippen während des Krieges und in der heutigen Zeit erzählt.

Im neuen Teil sind die Räume der Ausstellung von größeren Krippen gewidmet. Dort ist der Besucher nicht mehr Beobachter, sondern tritt in die Welt der Krippen ein. Die Ausstellung endet mit einer Reproduktion des Freskos aus dem italienischen Greccio, der ersten Krippe des hl. Franziskus von Assisi. Die Krippe wird durch eine aus Ton gefertigte Spitze beleuchtet, die Licht durchlässt, wodurch ein Spiel aus Licht und Schatten entsteht.

mehr über das Krippenmuseum

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Man nennt ihn nicht umsonst den " Polka-König " der Welt.

Der Autodidakt auf dem Akkordeon ist sozusagen der Erfinder des Oberkrainer-Sounds mit der für diese Art typischen Begleit- und Rhythmusgruppe, bestehend aus Akkordeon, Akkordgitarre und Baritonhorn. Typisch ist auch die gemischte Akkordbegleitung auf dem Akkordeon, bei Polkas im 2/4-Takt bestehend aus zwei gleich gespielten Gruppen Doppelsechzehntel und einer Achtelnote; bei Walzern aus durchgehend gespielten sechs Achtelnoten pro Takt

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