Steckbrief Sašo Avsenik
Steckbrief Sašo Avsenik 2011
Name: Saso Avsenik
Geburtstag: 11.06.1991
Eltern: Gregor und Katarina Avsenik
Geschwister (mit Alter): Ales (16), Natasa (15), Monika (13), Primoz (zurzeit 7, im Oktober wird er 8)
Schulbildung: Ausbildung im Bereich der Gastronomie und Tourismus (Richtung: Tourismus Techniker)
Erlernter Beruf der Eltern: Vater: Musiker; Mutter: arbeitet im Rechnungswesen.
Lieblingsessen: Ich hab kein Lieblingsessen, weil mir fast alles schmeckt und ich probiere gerne neue Sachen.
Lieblingsgetränk: Fuchtsaft
Lieblingsfarbe: Blau
Lieblingssport: Wenn ich Sport im Fernsehen sehen möchte, wäre das: Fußball, Sport mit Ski (Slalom, Skispringen…). Sport, den ich gerne treibe ist Laufen, Ski fahren, Radfahren und Schwimmen.
Was machst Du in Deiner Freizeit am Liebsten:
Viel von meiner Freizeit geht in das Üben des Akkordeons und außerdem gehe ich gerne in die Berge, oder fahre mit meinem Fahrrad durch die Gegend. Ich höre gerne Musik und ich suche im Internet nach alten Bands oder Musikern, weil ich so fast jeden Tag etwas Neues entdecke. In den meisten Fällen gefällt mir dann die Musik. Natürlich hab ich auch Freunde mit denen ich gerne Zeit verbringe.
Wann mit Musik angefangen?
Ich hab mit 8 Jahren mit Akkordeon spielen angefangen.
Welche Instrumente kannst Du spielen?
Akkordeon und Schlagzeug
Lieblingsmusik (außer Oberkrainermusik)?
Am meisten mag ich Evergreens und Musik, die in der Zeit zwischen den 60er und 90er Jahren gemacht wurde.
Was war Deine erste CD, die Du gekauft hast?
Das war eine CD von den BEATLES.
Welche CD hast Du zuletzt gekauft?
Ich habe einen Rock Mix aus den 80 Jahren gekauft.
Was magst Du überhaupt nicht?
Es gibt nur wenige Musikarten, die ich nicht mag… ich mag keine Musik, die Gewalt provoziert.
Persönliche Fragen an Saso Avsenik
Hast Du Vorbilder / Idole?
Ich hab schon manche Idole. Meine Vorbilder in Musik sind Opa Slavko, mein Vater und Onkel Vilko. Ich hab auch Vorbilder in Sport, Vorbilder für gute Laune usw.
Was bedeutet es für einen jungen Menschen, in einer solchen Musikerfamilie aufzuwachsen?
Für mich ist das eine große Ehre, dass ich ein Teil davon sein darf. Damit einhergehen sicherlich gute und schlechte Sachen… Manchmal kommt Druck, manchmal neue Freunde. Leute haben Erwartungen und auch wieder nicht…
Wie würdest Du Deinen Opa mit wenigen Worten beschreiben?
Er ist für mich einer der größten Musiker, die es gibt. Er hat mit Vilko zusammen über 1100 Titel geschrieben, seine eigenes Akkordeonspiel entwickelt, über 10000 Live Auftritte gehabt und das Beste daran war, dass sich die Besetzung praktisch nicht oft verändert hat. Er und mein Vater stehen mir immer zur Verfügung wenn ich einen Rat brauche. Vor allem in musikalischen Dingen, aber auch z.B. beim Auto fahren, Sport, Schule, beim Grillen oder der Organisation in meinem Ensemble. Interessant ist auch, dass er noch immer jeden Tag von Ljubljana nach Begunje fährt und zurück… das macht dann 100 km pro Tag.
Was ist das schönste Erlebnis, was Du mit Deinem Opa verbindest?
Wenn er mir Geschichten von seinem Ensemble erzählt, oder wie ein Titel entstanden ist… Und wenn er zu uns zur Probe gekommen ist.
Schön war auch immer, wenn wir zusammen einen Ausflug gemacht hatten – München/ Legoland/ Boden See, Paris oder die Winter Ferien in Osterreich.
Übst Du unter Opas Anleitung?
Das kommt nicht so oft vor, aber wenn, dann hat mir er schon viel geholfen. In den meisten Fällen hat er mir erklärt und gezeigt wie er gespielt hat (aber das macht ihm bestimmt keiner nach).
Onkel Vilko: Was fällt Dir zu Ihm ein?
Er hat meinem Großvater sehr geholfen, anfangs spielte er Klarinette und machte und macht noch immer Arrangements, er organisierte und leitete die Proben bei den Originale Oberkrainern. Jetzt hilft er mir und meiner Gruppe, er kommt auch zu proben, kontrolliert alles und gibt uns wichtige Tipps. Interessant ist, dass er noch immer einmal in der Woche Tennis spielt.
Der beste Tipp von Onkel Vilko?
Jede Musik Art hat so genannte Gesetze so auch die Oberkrainer Musik. Es genügt nicht nur die richtigen Töne zu treffen, man muss sie auch richtig artikulieren können, so dass jeder Ton seinen Wert bekommt.
Der beste Tipp von Opa Slavko?
Wenn du spielst, denke nicht über den Stil nach, sondern spiel so wie du fühlst.
Der beste Tipp von Papa Gregor?
Entwickle dich immer weiter und weiter, es wird immer bessere geben.
Was meinen Papa und Opa dazu, dass Du die Oberkrainermusik fortführst? Keiner hat es jemals erwartet. Beide unterstützen mich wie sie nur können und sind froh, dass ich diese Musik mag und jetzt diese Kapelle gegründet habe.
Was bedeutet die Oberkrainermusik für Dich?
Na ja die Musik macht mir immer wieder viel gute Laune und Freude, bringt schöne Erinnerungen an meine Kindheit. Sie ist für mich auch ein Genre, um unbekannte Titel zu suchen. Ich denke immer, dass ich schon alle kenne, aber dann höre ich plötzlich ein Live Konzert von Großvater wo ich ein oder zwei Titel auf der Platte nirgends finden kann. Wie gesagt es gibt über 1000 Titel.
Die Musik ist auch sehr interessant zu spielen. Es gibt Titel für die man viel technisches Können benötigt, es gibt jede Menge schöne Walzer und schnelle lustige Polkas usw.
Als junger Mensch volkstümliche Musik zu spielen und in Tracht aufzutreten, musstest Du lange überlegen?
Nein überhaupt nicht. Ich mag die Musik, ich bin damit aufgewachsen. Die Tradition und die Tracht ist auch was Besonderes und Schönes.
Wo hast Du so gut deutsch sprechen gelernt?
Opa und Vater hatten uns Kindern Disney Filme und Micky Maus Komikhefte von Tourneen mitgebracht natürlich alles in Deutsch… aber keiner hatte mitbekommen, dass wir davon lernen.
Dein Akkordeon. Welches Modell spielst du, war es ein Geschenk vom Opa? Warum spielst Du dieses Instrument?
Ich spiele auf der Hohner Morino VM 120, Jahrgang (Baujahr)1969. Es war tatsächlich ein Weihnachtsgeschenk vom Opa für mich. Das ist mein Lieblingsakkordeon. Kein Instrument passt so optimal zu mir wie dieses, weil ich lange Finger habe (das Akkordeon hat breite Tasten) und die Mechanik ist wunderbar.
Lehrer: Wer hat Dir das Akkordeonspiel beigebracht?
Die ersten Töne hat mir Opa beigebracht. Dann hab ich in der privaten Musikschule von Oma Brigitta angefangen unter Professor Tone Iskras Leitung (der Akkordeonist von Hauskapelle Avsenik) Akkorden zu lernen. Später ging ich in die Musikschule in Radovljica, wo wir mit Professor Tone Iskra weiter gemacht haben und ich lernte dort zusätzlich das Fach Musik-Theorie. Dort hab ich alle Grundlagen für das Akkordeonspielen bekommen. Nach 6 Jahren, machte ich den Abschluss für Musik in Radovljica und fing an mit der Oberkrainer Musik unter Opas Leitung- was den Stil betrifft.
Was sind deine musikalischen Ziele?
Ich möchte Spaß an der Musik haben, eine CD machen, eigene Titel schreiben, eine erfolgreiche Gruppe haben. Für mich selber ist das Wichtigste, dass ich mein Akkordeonspiel weiter entwickle – technisch, musikalisch und auf der Bühne.
Was meinst Du, welche Eigenschaften braucht ein Musiker in der heutigen Zeit, um erfolgreich zu sein?
Man muss in der Branche technisch und musikalisch sein, etwas Neues bieten, Vertrauen bei den Leuten bekommen und immer eine wirklich gute Show liefern.
Man darf um das Ensemble herum nicht Renato Verlič vergessen! Er führt bei uns die meisten Proben als guter Mentor und ist meine rechte Hand (Gitarrist bei der Hauskapelle Avsenik, JOO und war der letzte Gitarrist bei den Originalen Oberkrainer).
https://www.universal-music.de/company/nachhaltigkeit/steckbrief-saso-avsenik-81302