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72 Jahre Oberkrainermusik aus Begunje na Gorenjskem, ein Musiksound erobert die Welt

Franz Kosir, Trompete

Freitag, 14. Februar 2025

* 01.10.1931 | † 19.12.1991

Die wenigsten wissen, dass Franc Košir das Trompetenspiel sogar an einer Hochschule gelernt hat. Nachdem er als 13jähriger in der Jugendgruppe der Werkskapelle in Jesenice das Flügelhorn spielte und sein damaliger Kapellmeister auch sein Lehrer und Förderer war, studierte er auf dessen Anraten Trompete am Konservatorium in der Hauptstadt Ljubljana und spielte anschliessend beim Tanzorchester von Radio Ljubljana.

Von der ersten Stunde an bei den Avseniki, war er nicht nur verantwortlich für die erste Melodiestimme, sondern immer mehr auch für die Unterhaltung der Zuhörer.

Es kristallisierte sich bald heraus, dass seine komödiantische Ader und die ihm ureigenste Art, im gebrochenen slowenisch-deutschen Dialekt die auf ihn zugeschnittenen Couplets und lustigen Lieder wie etwa "Franz, der Maurerg´sell", "Ein Krainer unterwegs", den "Skispitzen-Salat" und andere vorzutragen, beim Publikum sehr gut ankamen und mit den Jahren ein weiteres "Marken- bzw. Erkennungszeichen" der Oberkrainer wurden, ja einfach zu einem abendfüllenden Programm dazu gehörten.

Themen dieser spassigen Lieder waren Begebenheiten und Umstände, wie sie das Leben eben besser nicht schreiben kann. Und wenn es so serviert wird, dass auch ein wenig das Bedürfnis nach Schadenfreude beim Hörer befriedigt wird, ist das die beste Voraussetzung für gelungene Darbietungen, volle Häuser, Hallen und ein zu Beifallsstürmen hingerissenes Auditorium.

Doch zu früh, nämlich am 19. Dezember 1991, verstirbt der Trompeter und Komiker Franc Košir an den Folgen einer Krankheit

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.Man nennt ihn nicht umsonst den " Polka-König " der Welt.

Der Autodidakt auf dem Akkordeon ist sozusagen der Erfinder des Oberkrainer-Sounds mit der für diese Art typischen Begleit- und Rhythmusgruppe, bestehend aus Akkordeon, Akkordgitarre und Baritonhorn. Typisch ist auch die gemischte Akkordbegleitung auf dem Akkordeon, bei Polkas im 2/4-Takt bestehend aus zwei gleich gespielten Gruppen Doppelsechzehntel und einer Achtelnote; bei Walzern aus durchgehend gespielten sechs Achtelnoten pro Takt

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