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72 Jahre Oberkrainermusik aus Begunje na Gorenjskem, ein Musiksound erobert die Welt

Leo Ponikvar, Guitarre

Donnerstag, 13. Februar 2025

* 08.04.1917 | † 17.12.1993

In Tourneeprogrammen, Konzertbroschüren und Vorankündigungen wird er oftmals als "Salonlöwe" des Oberkrainer Quintetts bezeichnet. Der liebenswerte Charmeur, der ursprünglich auch vom Tanzorchester Ljubljana kam, war der erste, der mit Slavko zusammen musizierte.

Er spielte mit ihm monatelang im Duo in und um Begunje, nachdem sie sich kennengelernt hatten und er von Slavkos Spiel fasziniert war.

Ursprünglich aus der Tanzmusik -oder noch besser gesagt- aus dem Jazzfach kommend, verlieh er dem Quintett den nötigen "Drive", diese charakteristische Art des Nachschlages in Gegenspiel zum Baritonhorn, das den ersten und dritten Schlag des Rhythmus vorgibt.

Weiters war auch er in der Abteilung Spass und Stimmung zuhause, sei es als Pfeifvirtuose bei den "Slowenischen Grüssen", als "lebende Sirene" für die akustische Realitätsnähe bei der "Sirenen-Polka" oder als "Adressat" für allerlei Spässe, die die diversen Ansager früherer Jahre wie Karl Panzenbeck oder auch Hermann Lederer auf seine Kosten und zur allgemeinen Erheiterung des Publikums machten.

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.Man nennt ihn nicht umsonst den " Polka-König " der Welt.

Der Autodidakt auf dem Akkordeon ist sozusagen der Erfinder des Oberkrainer-Sounds mit der für diese Art typischen Begleit- und Rhythmusgruppe, bestehend aus Akkordeon, Akkordgitarre und Baritonhorn. Typisch ist auch die gemischte Akkordbegleitung auf dem Akkordeon, bei Polkas im 2/4-Takt bestehend aus zwei gleich gespielten Gruppen Doppelsechzehntel und einer Achtelnote; bei Walzern aus durchgehend gespielten sechs Achtelnoten pro Takt

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